In Unternehmen jeder Größenordnung steigt die Abhängigkeit von der IT kontinuierlich an. Neben der eingesetzten Software ist als Grundlage zunächst eine redundante und sichere Hardware- und Kommunikations-Infrastruktur erforderlich, die auch wachsenden Anforderungen gerecht bleibt. Eine zuverlässige Dokumentation der physikalischen Infrastruktur inkl. der IT-Verkabelungen ist daher von entscheidender Bedeutung für einen ausfallsicheren Betrieb.
Physikalische Infrastruktur
Die physikalische Infrastruktur bildet die Grundlage zum Aufbau einer zuverlässigen und vielfältig nutzbaren IT-Infrastruktur innerhalb eines Unternehmens. Sie besteht dabei aus unterschiedlichen Bestandteilen, die für eine lückenlose Bereitstellung von Daten- und Übertragungswegen erforderlich sind. Je größer das Unternehmen, desto mehr einzelne Geräte und Netzwerkknoten müssen zusätzlich zur Überwachung von Stromversorgung, Kühlung und Racks überwacht und gesteuert werden. Dies macht einen einfachen Überblick kaum noch möglich.
Hinzu kommen die Anforderungen an eine strukturierte und professionelle Netzwerk-Verkabelung. Diese bildet auch im BSI Grundschutz Kompendium einen zentralen Aspekt der infrastrukturellen Sicherheit. Gefahren wie etwa eine unzureichende Netzwerkdimensionierung, unzulässige Kabelverbindungen oder Leitungsbeeinträchtigungen sind Aspekte, mit denen sich vor der Einrichtung von Serverräumen und Rechenzentren auseinandergesetzt werden muss.
Auch eine unzureichende Dokumentation der physikalischen Infrastruktur inkl. IT-Verkabelung stellt laut BSI eine Gefahr dar und ist ebenfalls ein zentrales und sicherheitsrelevantes Thema für den reibungslosen Ablauf innerhalb eines Unternehmens.
Die Dokumentation der physikalischen Infrastruktur ist sicherheitsrelevant
Eine professionelle und vollumfängliche Dokumentation der physikalischen Infrastruktur beugt den soeben genannten Gefahren vor. So ermöglicht sie bspw. die einfache Prüfung, Wartung und Reparatur gelegter Leitungen. Zudem ist es bei Sicherheitsproblemen oder Betriebsstörungen möglich unzulässige Kabelverbindungen schnell zu identifizieren und das Problem zu beheben. Auch sind Unternehmen im Falle von Bauarbeiten genaustens darüber informiert, wo die Leitungen verlaufen.
Die umfassende Dokumentation ist darüber hinaus entscheidend, wenn es um die Erweiterung der IT-Infrastruktur geht. Heutzutage bleibt die IT nur selten lange unangetastet, sondern muss regelmäßig erweitert werden. Dies kann nicht nur zusätzliche Technik und Gerätschaften, sondern u.U. auch weitere Standorte bedeuten. In diesen Fällen ist es entscheidend zu wissen, wo in der Vergangenheit angeschaffte Systeme oder auch Netzwerkdosen zu finden sind.
Schon gewusst?
Bei der Dokumentation der IT-Verkabelung wird zwischen der externen und internen Dokumentation unterschieden. Die externe Dokumentation bezeichnet die Beschriftung der Netzwerkdosen in den Büroräumen. Sie sollte so sparsam wie möglich erfolgen, weshalb neben einer Dosennummer darüber hinaus nur noch die Nummer des Patchfeldes, auf dem das Netzwerkkabel am anderen Ende aufgelegt ist, dazugehört. Die interne Dokumentation beinhaltet darüber hinaus alle weiteren wichtigen Informationen, wie z.B. über Installation und Betrieb der Verkabelung. Ein Schutz vor unautorisierten Zugriffen ist aus diesem Grund sehr empfehlenswert.
Um die vollständige Dokumentation der physikalischen Infrastruktur und IT-Verkabelung durchzuführen und darüber hinaus im Notfall schnell und einfach Zugriff auf die aufgezeichneten Informationen zu erhalten, ist die Nutzung einer Softwarelösung empfehlenswert.
Abbildung der physikalischen Infrastruktur mit Docusnap
Docusnap unterstützt Unternehmen dabei ihre physikalische Infrastruktur vollständig zu erfassen und exakt abzubilden.
Im ersten Schritt werden mit Hilfe des integrierten Infrastruktur-Editors die Standorte und Gebäude inkl. der vorhandenen Räume erfasst. Daraufhin können diesen die vorhandenen Geräte, Racks, Patchpanel, Switche sowie alle weitere relevanten Systeme zugeordnet werden. Darunter fallen bspw. auch Assets wie Löschanlagen oder Zutrittssysteme. Zudem ist die Aufzeichnung der Verkabelung der Systeme hier möglich. Auch eine manuelle Dokumentation der passiven Verkabelung ist möglich, um die Verbindung zwischen zwei Systemen auf Portebene abzubilden. Ist bereits eine Dokumentation dieser Informationen vorhanden, ermöglicht ein Assistent den einfachen Import dieser Daten.
Nach der Dokumentation der Informationen ist es anschließend möglich diese mit dem Infrastruktur-Editor zu verwalten, sich Berichte anfertigen zu lassen oder Pläne grafisch darzustellen. So visualisiert Docusnap beispielsweise die Anordnung der Racks, welche entweder als Plan ausgegeben werden oder nach Visio exportiert werden können.
Für die grafische Darstellung gibt es entweder die Möglichkeit eigene Fotos einzufügen oder aber den Steckern, Kabel und anderen Elementtypen verschiedenartige Shapes zuzuordnen, die eine einwandfreie Identifikation auf den Plänen ermöglichen. Alle weiteren Informationen ergänzt Docusnap durch die agentenfreie IT-Inventarisierung automatisch.
Docusnap unterstützt somit maßgeblich bei der vollständigen Dokumentation der physikalischen Infrastruktur und stellt somit einen reibungslosen Betriebsablauf im Unternehmen sicher.
Wie sieht Ihre IT-Dokumentation aus?
Wir beraten Sie gerne zum Einsatz von Docusnap und unterstützen Sie bei der Dokumentation Ihrer IT-Infrastruktur.
Nutzen Sie Docusnap bereits und möchten mit der Dokumentation Ihrer physikalischen Infrastruktur starten? Dann schauen Sie sich diese How-To Beschreibung an.